Von Urlaubern für UrlauberDie Galápagos-Inseln , ein Paradies für Naturliebhaber / Bettina und Rainer FackelReisetermin: 04.02.2007 - 23.02.2007Reiseroute: Galapagos-Inseln Veranstalter: Individuelle Reisezusammenstellung von verschiedenen Veranstaltern Das Galápagos Archipel besteht insgesamt aus 45 Inseln, davon sind 13 Inseln größer als fünf Quadratkilometer. Auf unserer Kreuzfahrt mit einer Motoryacht besuchen wir 10 von diesen wunderschönen und total unterschiedlichen Inseln. Schon der erste Kontakt mit den Galápagos-Inseln macht klar mit welch einzigartiger und faszinierender Inselwelt man es zu tun hat. Bei der Einschiffung machen es sich die ersten Seelöwen auf den Bänken am Hafen gemütlich. Es ist Anfang März und eigentlich Regenzeit auf den Galápagos-Inseln, jedoch haben wir in den 8 Tagen, die wir dort verbracht haben keinen einzigen Regentropfen gesehen. Die Tage sind sehr warm und die meiste Zeit ist der Himmel strahlend blau. Die Meerestemperatur ist angenehm mit ca. 24°C und sorgt für eine schöne Abkühlung nach einem Inselrundgang. Unser erster Tag beginnt mit dem Besuch der Insel Nord-Seymour. Nur eine schmale Meeresstrasse trennt sie von Baltra dem Ausgangspunkt unserer Reise. Nord-Seymour ist bekannt für seine endemischen Galápagos-Balsambäume mit ihrem frischen Grün in der Regenzeit. Wir entdecken unsere ersten Seelöwen, Seeleguane und Fregattvögel. Jedoch am meisten fasziniert uns bei dem Inselrundgang, dass die Tiere keinerlei scheu vor dem Menschen zeigen. Die Fregattvögel lassen sich nicht bei ihrer Balz stören. Sie plustern ihren roten Kehlsack auf, um den Weibchen zu imponieren und uns zu ein paar schönen Fotos zu verhelfen.Die erste Nacht auf dem Schiff haben wir gut überstanden. Am Vormittag können wir Chinese Hat bestaunen, eine winzige Insel 200m vor der Küste Santiagos. Das Eiland gleicht der Silhouette eines Chinesenhutes. Danach geht es weiter zur Insel Bartolomé. Bartolomé bietet einen herrlichen Panoramablick von ihrem höchsten Punkt über die Sullivan Bay mit dem bekannten Pinnacle Rock. Dieser Aussichtspunkt muss jedoch über einen steilen Weg mit 100 Stufen erklommen werden; eine lohnenswerte Anstrengung.Am Strand beim Pinnacle Rock kommen wir in den Genuss beim Schnorcheln auf Pinguine zu treffen. Es ist das erste Mal, dass wir mit Pinguinen zusammen im Wasser sind und sie hautnah beobachten können. Ein Erlebnis das wir sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Über Nacht geht es weiter zur Insel Genovesa. Nicht zuletzt ihrer Abgeschiedenheit wegen gilt diese Insel als eine der Wildesten und Unberührtesten innerhalb des Galápagos-Nationalparks. Nach der Landung auf Lava und dem Aufstieg auf den Klippenrand durchqueren wir Nistkolonien von Masken- und Rotfußtölpeln. Die Kolonien befinden sich an einem schönen Korallenstrand inmitten von Küstenmangroven. Mückenschutz sollte man hier nicht vergessen. In der Darwin-Bucht können wir anschließend beim Schnorcheln die einmalige Unterwasserwelt genießen und uns eine willkommene Abkühlung gönnen. Die Fischschwärme sind beindruckend mit ihrer schillernden Farbenpracht. Auch unsere ständigen Begleiter die Seelöwen sind mit von der Partei und werfen uns neugierige Blicke zu.Auf der viertgrößten Insel des Archipels Santiago werden wir von einem Empfangskomitee aus Leguanen, Krabben und zahlreichen Vögeln begrüßt. Auf dem südlichen Teil sind noch die Überreste einiger Häuser und Arbeitsgeräte der Norweger zu finden, die dort in den 20er Jahren erfolglos Salzabbau betrieben haben. Der Rundgang über die Insel bietet zahlreiche Blicke auf die verschiedenen Lavaformationen an den Stränden mit ihren berühmten Bewohnern, den Leguanen. Als einer der schönsten Schnorchelplätze ist die Insel Rabida bekannt. Hier haben wir auch unsere erste Begegnung mit Haien. Sie waren uns jedoch wohlgesonnen und haben sich durch uns nicht stören lassen. Auf der Insel Santa Cruz besichtigen wir die Charles Darwin Forschungsstation und bewundern natürlich ?Lonesome George?, den einzigen Überlebenden einer Riesenschildkrötenart. Auf Santa Cruz bietet sich die Möglichkeit einen Ausflug in das Hochland der Insel zu unternehmen und Riesenschildkröten in freier Natur zu beobachten. Diesen Ausflug sollte man sich nicht entgehen lassen, den er ermöglicht es wieder etwas grün zu sehen, was auf den meisten Inseln doch eher selten ist.Weiter geht es nach Española, die am südlichsten gelegene Insel des Galápagos Archipels. Die Insel beheimatet viele endemische Arten wie z.b. die Española-Meeresechsen. Die Gardner Bucht auf Española liegt an einem herrlichen weißen Sandstrand, der mit seinem türkisfarbenen Wasser zum Baden und Schnorcheln einlädt. Eine Seelöwen Kolonie am Strand nimmt kaum Notiz von uns und lässt es sich in diesem kleinen Paradies einfach gut gehen. Am westlichen Zipfel der Insel befindet sich das Hueco Soplador (Blasloch), das durch den Druck der anbrandenden Wellen zwischen den Klippen 10 bis 20m hohe Wasserfontänen aufbaut. Auf der Insel South Plaza, werden wir amLandungssteg von Seelöwen empfangen, die faul inder Sonne liegen und kaum den Kopf heben, als wirüber sie hinwegsteigen. Bekannt ist die Insel fürseine bis zu 6m hohen Opuntia Kakteen, die dengroßen gelben Landleguanen etwas Schattenspenden. Beim Schnorcheln in der herrlichen blaugrünen Bucht, sehen wir neben unzähligentropischen Fischen auch Rochen und Meeresschildkröten die majestätisch an uns vorbeiziehen.An unserem letzten Morgen auf Galápagos besuchen wir die Bucht ?Black Turtle Cove?, wowir gemütlich durch die von Mangroven umgebene Meeresbucht schippern. Wir genießen dieStille und die herrliche Natur dieses Fleckchen Erde. Danach heißt es Abschied nehmenvom Paradies. Rundherum eine gelungene Reise, die viele Eindrücke hinterlässt, an die wiruns sicher immer wieder gerne erinnern.An dieser Stelle möchten wir uns nochmals beim Meer-Sterne Team bedanken, das uns beider Buchung der Reise unterstützt hat. Zur Übersicht |